Wo die dicksten Menschen leben – und warum selbst Afrika ein fettes Problem hat

Zu viele Kalorien, zu wenig Bewegung: Die Welt wird immer dicker. Bis 2030 werden 20 Prozent aller erwachsenen Menschen an Fettleibigkeit leiden. In der Schweiz werden es gar 25 Prozent sein – damit stehen wir im europäischen Vergleich aber noch einigermassen gut da.

Die Welt wird immer dicker: Auf unserem Planeten leben gemäss einem Report der Non-Profit-Organisation «World Obesity Federation» von Mitte März rund 2,6 Milliarden Erwachsene mit Übergewicht, fast eine Milliarde davon gilt gar als fettleibig. Definiert wird dies mithilfe des sogenannten Body-Mass-Index. Der BMI einer Person errechnet sich aus dem Gewicht, geteilt durch die Körpergrösse in Metern zum Quadrat. Liegt der BMI bei 25 oder mehr, gilt die Person als übergewichtig, bei einem BMI von grösser oder gleich 30 gar als fettleibig (adipös).

Aktuell leiden rund 14,2 Prozent aller Erwachsenen an Fettleibigkeit – und es werden immer mehr. Bis 2030 sollen es bereits 1,246 Milliarden Menschen sein, was schon fast 20 Prozent aller Erwachsenen entspricht. Mit absehbaren Problemen: Denn Fettleibigkeit gilt als Risikofaktor für zahlreiche schwerwiegende Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Diabetes und mindestens 13 verschiedene Krebsarten.

Die Gründe liegen vordergründig auf der Hand: Falsche Ernährung, also eine übermässige Fett- und Kalorienzufuhr, und mangelnde körperliche Bewegung sorgen dafür, dass die nicht verbrauchte Energie in Form von Fett gespeichert wird. Doch Adipositas hat auch noch andere Ursachen: Die genetische Veranlagung, die ständige Verfügbarkeit von Nahrung, Essstörungen, Schlafmangel, Stress und Depressionen sind nur einige davon.

Die Kategorien des Body-Mass-Index:

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